Der Hamburger „Michel“

Wir wollten immer schon einmal uns den Michel (eine evangelische Kirche) in den letzten Jahren vor Ort in Hamburg anschauen, viele Seefahrer berichteten immer von diesem Michel; wenn diese nämlich von Ihrem Schiff diesen sahen, war Hamburg nicht mehr weit !
Jetzt hatten wir die Gelegenheit, dieses zu tun, denn wir kamen von einer Konferenz an der Elbchaussee und auf dem Fussweg wieder zum Hotel, kreuzten meine Wege vom Hafen kommend vorbei an den Landungsbrücken und dem Fischmarkt diesen Michel und deswegen dieser kurze Bericht.

Im Jahre 1647 beschlossen Rat und Bürgerschaft die grosse Michaeliskirche („Michel“) 200 m von dem kleinen Bruder, der kleinen Michaeliskirche, zu bauen.

Unter Leitung des Baumeisters Christoph Corbinus und später des Baumeisters Peter Marquand, wurde der der Kirchenbau mit einigen Unterbrechungen nach sage und schreibe 12 jahren vollendet und am 14. März 1661 eingeweiht. Der Turm wurde jedoch erst 1669 fertig gestellt. Dann am 10.03.1750 wurde die St. Michaeliskirche durch Blitzschlag völlig zerstört. Schnell entschloss sich das Kirchenkollegium zum Wiederaufbau nun der zweiten grossen St. Michaeliskirche. Baumeister war der berühmte Hamburger Architekt Johann Leonhard Frey und Ernst Georg  Sonnin. 

Am 19. Oktober 1762 wurde die Kirche in einem festlichen Gottesdienst eingeweiht, allerdings ohne Turm und Glocken, diese kam dann erst am 31. Oktober 1786. Heute dient der „Michel“ den evangelischen Gläubigen als die „Ihrige Kirche“, wo auch für Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt und Gattin Loki die Trauerzeremonien stattfanden.

Spenden u. Rettungsringe und für den Altar des „Michel“